Das Leben im Süden Thailands

Seit bald zwei Monaten leben wir nun also im Süden Thailands. Die meiste Zeit davon in Hua Hin und eine Handvoll Nächte in Krabi und auf Phuket. Das Leben im Süden Thailands unterscheidet sich deutlich von dem im Norden. Hier sind die weißen Sandstrände, das glasklare Wasser und das ewig warme Wetter. Hier werden die berühmten Vollmond-Partys gefeiert und es reiht sich eine Bar an die nächste. Die Temperatur steigt täglich auf 30 °C, dabei ist hier aktuell Winterzeit. Hier befinden sich die paradiesischen Inseln, hier kann man Boot fahren, schnorcheln, tauchen und vieles mehr. Durch seine vielen Vorzüge ist der Süden Thailands sehr vom Tourismus geprägt und man ist selten allein an einem Ort.

In unserer Zeit in Krabi und auf Phuket haben wir die volle Dröhnung Paradies-Feeling mitgenommen. Mit einem Longtailboot ging es zu abgelegenen Stränden, welche mit dem Auto gar nicht erreichbar waren. Die Kinder tobten durchs glasklare Wasser und wären wohl am liebsten für immer geblieben. An jeder Ecke bekamen wir frische Smoothies, welche die Zeit am Meer perfekt machten. Mit Sand am ganzen Körper und Salz auf der Haut kamen wir jeden Abend müde nachhause.

Im Süden ist es um einiges wärmer als im Norden, weshalb sich die Zeit am besten am Strand verbringen lässt. Dennoch haben wir auch in Krabi Touren durch den Dschungel und Ausflüge in die Stadt gemacht. Wir waren beim Emerald Pool, auf dem Nachtmarkt in Krabi und hatten eine aufregende Bootstour durch die Mangroven. Auf Phuket besuchten wir den weißen Buddha und verbrachten die Zeit ansonsten hauptsächlich am Strand und im Pool. Für ein paar Tage hatten wir hier richtiges Urlaubs-Feeling und konnten entspannen. Die Rückfahrt nach Hua Hin fühlte sich sehr nach Heimkommen an. Nun bleiben uns nur noch knapp zwei Wochen hier, bevor wir vorerst wieder abreisen müssen. Doch für uns steht fest, dass wir wiederkommen. Dieses Mal endgültig, auch wenn der genaue Ort noch offen ist.

Am liebsten würden wir in den Norden ziehen, aber dieser ist für einige Monate im Jahr nicht bewohnbar: die Smokey Season. Die Bauern brennen die Felder nieder, was die Luftqualität massiv beeinträchtigt. Und sobald die Kinder in die Schule kommen, müssen wir uns an einen Ort binden. Bis dahin werden wir nach einem Ort suchen, der uns gefällt und alle Bedürfnisse befriedigt. Mit möglichst wenig Tourismus, guter Infrastruktur und Möglichkeiten für die Rabauken. Die zwei sollen eine internationale Schule besuchen, was die Auswahl an Orten für uns etwas eingrenzt.

Wir wünschen uns Walking-Streets über die man schlendert, anstatt durch Menschenmengen zu hetzen. Versteckte Wasserfälle, ohne ausgebaute Wege, auf denen sich die Touristen drängen. Wir wollen Tempel besuchen, die zu keiner Sight-Seeing-Tour gehören. Wir wollen zu Hause sein. Und bestenfalls regelmäßig das Meer anwundern…

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